Eggemuseum und Dampflok Im Jahr 1976 wurde das über die Grenzen hinaus bekannte Egge-Museum Altenbeken eröffnet. Untergebracht ist das Museum in einem Fachwerkhaus, dass im Kernwerk aus dem 18.Jahrhundert stammt. Dort ausgestellt sind kunstvolle Öfen, Ofen- und Herdplatten, die vorwiegend aus dem 16. bis 19. Jahrhundert stammen und Zeugnis von der einstigen Eisenindustrie ablegen. Öffnungszeiten: in der Zeit vom 1. Mai bis 31.Oktober eines Jahres: Dienstag und Donnerstag von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr oder Gruppen ab 8 Personen ganzjährig nach vorheriger Anmeldung unter 05255/ 931188. Direkt neben dem Egge-Museum - ist eine Dampflokomotive der Baureihe 044 im Originalzustand aufgestellt worden. Die Lok wurde 1941 erbaut und hat ein Gewicht mit Tender von 128,5 t. Sie ist 4,5 m hoch und 22,6 m lang. Aufgestellt wurde diese Lok im Jahr 1977. Heute ist sie Anlaufpunkt vieler Bahninteressenten und Liebhaber alter Dampfloks.
das Eisenbahnviadukt Die für den Bau der Westfälischen Eisenbahn von Paderborn nach Warburg gewählte Linienführung über Altenbeken verursachte erhebliche technische Schwierigkeiten, weil zahlreiche Höhen-unterschiede überwunden werden mussten. Viele Durchstiche und mehrere Tunnels und Viadukte wurden erforderlich. Der größte dieser Viadukte ist der Bekeviadukt bei Altenbeken, dessen Grundstein am 8.7.1851 gelegt wurde. Das gewaltige Bauwerk, das zum Wahrzeichen der Gemeinde wurde, hat eine Länge von 482 m, ist 35 m hoch und überspannt mit 24 imposanten Bögen das Beketal. Die Eröffnung dieses monumentalen Bauwerkes, das heute unter Denkmalschutz steht, wurde am 21.07.1853 durch den preußischen König Friedrich Wilhelm IV vorgenommen, der bei der Betrachtung des Bauwerkes folgenden Satz sagte: "Ich habe geglaubt, eine goldene Brücke vorzufinden, weil so schrecklich viele Taler verbraucht worden sind!" Dieser königliche Ausspruch soll dazu beigetragen haben, dass später im Altenbekener Wappen ein goldener Viadukt als Wahrzeichen aufgenommen wurde. Während des Zweiten Weltkrieges erhielt der Viadukt schwere Bombentreffer, bei denen vier Pfeiler und mehrere Gewölbebögen zerstört wurden. Im Jahre 1948 wurde die endgültige Wiederherstellung durch die "Arbeitsgemeinschaft Beke- Viadukt" eingeleitet. Anfang Oktober 1950 wurden die umfangreichen Bauarbeiten beendet, und seither schmückt der Viadukt in seiner Formschönheit wieder die Landschaft. Unter dem Motto "Vivat Viadukt" haben sich Rat und Verwaltung der Gemeinde Altenbeken, aber auch zahlreiche Vereine, Kulturschaffende und Vertreter der örtlichen Wirtschaft entschlossen, dem imposanten Wahrzeichen ein würdiges Jubiläum anlässlich seines 150- jährigen Bestehens zu bereiten. Erleben Sie Eisenbahngeschichte hautnah! Altenbeken erwartet Sie in der Festwoche vom 11. bis 21.Juli 2003! Quelle: Gemeinde Altenbeken