Heute ist der




Hille:
 
 

die Geschichte

geschichtliches aus der Region

Die Gemeinde Hille ist am 01.01.1973 aus den ehemals selbständigen Gemeinden Eickhorst, Hartum, Hille, Holzhausen II, Nordhemmern, Oberlübbe, Rothenuffeln, Südhemmern und Unterlübbe gebildet worden.
Die einzelnen Dörfer haben eine lange Geschichte. In eine bald 2000 Jahre zurückliegende Zeit weist eine Grabung, bei der im Unterlübber Wiesenbereich an der Bastau Teile einer Moorsiedlung freigelegt wurden, und die nach den Untersuchungen aus den Jahren 14 und 15 nach Christi Geburt stammen dürfte.

  • 1029

  • Der Unterlübber Ortsteil "Hilferdingsen" wird urkundlich erwähnt.
  • 1033

  • Die erste Erwähnung der Rothenuffelner Ortsteile Eicksen (Ekishuson, Ekessen) und Uffle bzw. Uffeln sind ab diesem Jahre nachweisbar.
  • 1089

  • Urkundliche Erstnennung von Holzhausen II ("Holthusen").
  • 1170

  • Erste Erwähnung des Ortsnamens Hille. Das Dorf bestand schon lange vor dieser Zeit. Urnenfunde im Hiller Raum weisen in eine jahrtausende zurückliegende Vergangenheit und lassen auf eine sehr alte Siedlung schließen.
  • 12. Jh.

  • Der Name Oberlübbe stammt von Libbers und Lubbe und wird seit dem 16. Jh. zur Unterscheidung von Unterlübbe verwendet.
  • 1248

  • Der Ortsname Hartum taucht das erste Mal auf. Schriftliche Urkunden, die weiter in die Vergangenheit reichen, liegen nicht vor. Reale Untersuchungen weisen die Entstehung der Bördedörfer in die Zeit der sächsischen Besiedlung im 5. Jahrhundert.
  • 13. Jh.

  • Das Haus Eickhorst, ein freier Burgmannshof wird gegründet.
  • 1324

  • wird die Kapelle in Südhemmern erbaut und Maria Magdalena geweiht.
  • 1344

  • erste urkundliche Erwähnung der Ortschaft Holzhausen II.
  • 14. Jh.

  • Hier hören wir bereits von Nordhemmern.
  • 1523

  • wird der westliche Teil der heutigen Hiller Kirche erbaut.
  • 1550

  • Einführung der Reformation in Hille-Dorf. Bis zum letzten Weltkrieg war Hille nur protestantisch, mit dem Hinzukommen der evakuierten Vertriebenen nahm nach 1945 die Zahl der Katholiken zu.
  • 1560

  • Befestigter Stein über der Tür der Holzhauser Kapelle mit dieser Jahreszahl. Das Jahr der Erbauung dieser Kapelle ist nicht bekannt.
  • 1564

  • vom 26. August stammt die Urkunde, mit der der Altgemeinde Hille das Marktrecht verliehen wurde.
  • 1568

  • Bischof Hermann gibt seine Einwilligung zur Errichtung eines Dorfkruges (Gasthaus Pöhler).
  • 1676

  • brennen in Südhemmern am 15. April insgesamt 96 Gebäude im Dorf ab. Ein Jahr nach diesem Brand kommen die Franzosen in das so hart mitgenommene Dorf.
  • 1680

  • vernichtet am 14. Juni ein Hagelgewitter alle Früchte des Feldes. Seitdem wird in Hartum alljährlich an diesem Tage ein Bußtag (Hagelfeiertag) begangen.
  • 1682

  • gehörten nach Oberlübbe 16 Halb- und Viertelmeier, 22 Kötter und 8 Brinksitzer.
  • 1712

  • brannten in Nordhemmern 19 Bauernhöfe ab (1801 werden für die Bauerschaft Nordhemmern 66 Hausnummern und 641 Einwohner genannt).
  • 1721

  • Gründung der landwirtschaftlichen Brennerei in Hille, des ersten größeren gewerblichen Unternehmens im Dorf.
  • 1750 bis 1752

  • wird der östliche Teil der Hiller Kirche gebaut, die damit um "39 Fuß verlängert" wird.
  • 1756

  • wütet wiederum ein Großfeuer in Südhemmern. Dabei fielen die meisten Bauernhöfe in Schutt und Asche.
  • 1768

  • Diese Jahreszahl zeigt der alte Firstbalken am Wohnhaus des Badewirtes Dammermann. Mindestens seit dieser Zeit wird die Heilkraft der Bäder in Rothenuffeln genutzt.
  • 1787

  • werden 19 Heuerlingshäuser in Südhemmern verzeichnet.
  • 1801

  • ist das Baujahr des jetzigen Kirchturms der Hiller Kirche.
  • 1818

  • grassiert in furchtbarer Weise in Holzhausen II die "rote Ruhr". 40 Todesfälle sind als Opfer dieser Epidemie zu beklagen.
  • 1848

  • wird die Eickhorster Kapelle abgebrochen.
  • 1860

  • Rothenuffeln wird mit 448 Kurgästen und 3.800 verabreichten Bädern an 3. Stelle der Heilbäder im Kreis Minden verzeichnet.
  • 1886

  • Einführung der Zigarrenindustrie in der Region. Sie bringt Arbeitsplätze und bietet zusätzlich die Möglichkeit der Heimarbeit.
  • 1892

  • wird die jetzige Hartumer Kirche mit ursprünglich 1.400 Sitzen am 14. Juni eingeweiht.
  • 1887

  • ist die Wallückebahn der Georgsmarienhütte erbaut.
  • 19. Jh.

  • Bis in dieses Jahrhundert hinein ist die Gemeinde Hille von der Landwirtschaft geprägt.
  • 1903

  • Eröffnung der Teilstrecke Minden-Eickhorst der Mindener Kreisbahn.
  • 1911 bis 1915

  • Bau des Mittellandkanales in diesem Raum.
  • 1939

  • Die 1938 begonnene, dann im Winter zunächst unterbrochene und 1939 fortgesetzte Grabung nach der Unterlübber Moorsiedlung muss bei Kriegsbeginn eingestellt werden.
  • 1972

  • erbaut die Kapellengemeinde Eickhorst das "Adolf-Stoecker-Haus" als kirchliches Ortszentrum.
  • 1973

  • gab es in der neugeschaffenen "Gemeinde Hille" 3.125 Wohngebäude. Das Gebäude der Hauptschule Hille bildete mit der Kirche den Ortskern von Hille-Dorf.
  • 1969 bis 1974

  • Neubau von Kindergärten in Hille, Hartum, Oberlübbe, Rothenuffeln bzw. Errichtung von Kindergärten in ehemaligen Schulgebäuden in Holzhausen II und Südhemmern.
  • 1977

  • Rothenuffeln erhält durch den Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales die Artbezeichnung "Erholungsort mit Kurmittelgebiet" zuerkannt.
  • 1979

  • wird Südhemmerns alte Windmühle wieder instand gesetzt.
  • 1981

  • Errichtung eines zentralen Hauptschulstandortes in Hille.
  • 1984

  • Die Ortsdurchfahrten in Hille und Hartum werden fertiggestellt.
  • 1985

  • Die Musikschule Hille wird gegründet.
  • 1986

  • Der neue Bauhof in Hartum wird eingeweiht.
  • 1988

  • Die Abfallentsorgungsanlage "Pohlsche Heide" im Hiller Norden nimmt ihren Betrieb auf.
  • 1989

  • Die Gesamtschule Hille nimmt den Schulbetrieb am 07. August mit 124 Schülern auf. Heute besuchen rund 1.000 Schüler diese Bildungseinrichtung.
  • 1992

  • Das neugestaltete Müllerhaus in Südhemmern wird am 12. Juni seiner Bestimmung übergeben.
    Am 30. Juni wird der neue Badesee in Hille-Mindenerwald eingeweiht.
    Am 31. Oktober wird die Sporthalle Holzhausen II nach ihrem Umbau eingeweiht.
  • 1994

  • Am 14. Juni wurde das Feuerwehrgerätehauses in Unterlübbe übergeben. Damit steht nun allen Löschgruppen der Gemeinde ein neues bzw. renoviertes Gerätehaus zur Verfügung. Das Musikfest Hille wird am 17. Dezember mit über 8.000 Besuchern ein voller Erfolg.
  • 1995

  • Der III. Bauabschnitt der Gesamtschule Hille wird im September seiner Bestimmung übergeben.
  • 1996

  • Die neue Kindertagesstätte Hille wird am 19. Januar im Beisein der Landesministerin Ilse Brusis eingeweiht.
  • 1997

  • Am 21. Oktober nimmt die neue Grundschule in Hille ihren Betrieb auf.
  • 1998

  • Vom 08. – 10. Mai feiert die Gemeinde auf dem Schulgelände in Hille ihr 25jähriges Jubiläum.
    Die neue Großsporthalle in der Ortschaft Hille wird im August eingeweiht.

  • 1999 Am 26. September wird Reinhard Jasper zum ersten hauptamtlichen Bürgermeister der Gemeinde Hille gewählt.
  • 2002

  • Das Jugend Kultur- und Sportzentrum Unterlübbe wird eingeweiht
    1. Hiller Horntreffen mit internationaler Beteiligung
    Die ehemalige Kornbrennerei Meyer in der Ortschaft Hille wird nach umfangreicher Restaurierung und Renovierung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht
  • 2003

  • Die Gemeinde Hille feiert ihr 30jähriges Bestehen

    Quelle: Gemeinde Hille

     
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