Augustdorf - am Rande der Senne Ausflugsmöglichkeiten per Pedes oder per Rad in die atemberaubend schöne Senne machen Augustdorf attraktiv.Ganz in der Nähe finden Sie den Golfplatz „Gut Welschof“ und die unter Naturschutz stehenden Quellgewässer der Ems, die einen Besuch lohnen. Hermann Löns bezeichnete sie als „Frau Einsamkeit“! Die Senne, die mit der Gemeinde Augustdorf eine untrennbare Verbindung eingegangen ist. „Die Einsamkeit wollte ich haben, nicht die schmerzliche, traurige, verlassene, die nicht -- aber meine stille, gute, kluge, liebe Einsamkeit, die mir zuredet mit leisen Worten, die mir ihre stillen Lieder singt und mit mir geht, stumm und froh, durch die braune Heide, durch große, ruhige Weiten, die mir lieber sind als der schönste Wald, als die gewaltigsten Berge, als die herrlichsten Wasser ... So stieg ich bergauf ... vorüber an Quellsümpfen, mitten durch enkeltiefen Treibsand, bis sie vor mir lag, die herbe Senne. Und da sah ich sie auch, sah das gute Gesicht der ernsten, stillen Frau, und meine Augen nur grüßten sie...“ 1775 südlich der Dörenschlucht von dem Barntruper Bürger Struß als Sennekolonie gegründet, erhielt Augustdorf durch den Grafen Simon August im Jahre 1789 seinen jetzigen Namen. Der karge Sennesandboden brachte keine guten landwirtschaftlichen Erträge hervor. Daher waren zunächst die Produktion des kostbaren Heidehonigs Haupteinnahmequelle. Dazu kam die Hausweberei von Leinen. Für eine bessere landwirtschaftliche Ausbeute sorgte das sogenannte „Plaggenhauen“, das Abstechen und anschließende Verfüttern von Heidekraut, und die Entwicklung von Handelsdünger in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Seit 1937 Militärstandort wurde in Augustdorf nach dem Zweiten Weltkrieg eine der größten Bundeswehrkasernen errichtet. Im letzten Jahrzehnt wuchs Augustdorf ständig weiter und damit auch das kulturelle Leben. Quelle: http://teutoburger-wald.regionalmagazine.de