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Verl:
 
 

die Geschichte

Die Siedlungslandschaft des Verler Landes entstand aus anfänglichen Streusiedlungen, die sich im Laufe der Zeit verdichteten. Die ersten Hofstellen im Verler Land dürften um die Jahrtausendwende angelegt worden sein. Urkundlich belegt sind im Jahre 1153 die Hofstellen Ebbinghaus am Landerbach und Liemke an der Wapel. Die früheste Beurkundung für eine Hofstelle, die mit dem Namen Verl verbunden ist, finden wir im Jahre 1264, sie bezieht sich auf den Hof Meier zu Verl.

Im Jahre 1370 wird urkundlich das „dorp to verlo“ erwähnt, es handelt sich um eine Drubbelsiedlung bestehend aus mehrern Althöfen im Bereich des historischen Dorfkerns. Im Jahre 1512 erhält die Streusiedlung des Verler Landes ein erstes Gotteshaus, die St.-Anna-Kapelle. Um diesen zentralen Punkt an der Stelle der heutigen St.-Anna-Kirche entwickelt sich in der Folgezeit ein Dorf. Mit der Erhebung der Annenkapelle zur Pfarrkirche im Jahre 1585 bildet sich das Kirchspiel Verl. Zu ihm gehören die Bauerschaften Verl, Sende und Bornholte.

geschichtliches aus der RegionEin zweites Kirchspiel entsteht mit der Kirchgründung in Kaunitz (1746) für die Bauerschaften Oesterwiehe und Liemke. Auch hier entwickelt sich in der Folgezeit eine dörfliche Siedlung. Das Verler Land mit seinen Bauerschaften ist ein Teil der Grafschaft zu Rietberg.Am Ende der Feudalzeit fällt sie 1815 an Preußen. 1821 erfolgt im Verler Land die erste Vermessung.1838 wird der Sitz der Kantonalverwaltung von Neuenkirchen nach Verl verlegt, damit beginnt die Geschichte des Amtes Verl. Ab 1854 setzt der Straßenbau ein, die „Chaussee“ nach Gütersloh wird erst 1883 fertiggestellt. Mit der Inbetriebnahme der Teutoburger-Wald- Eisenbahn (TWE) erfolgt 1903 der Anschluß der Gemeinde an die wichtige Fernverkehrsstraße Dortmund-Hannover. Der Bau der Autobahn A2 (1933-38) bringt der Gemeinde weitere gute Voraussetzungen für die Entwicklung im gewerblichen Bereich.

Nach dem zweiten Weltkrieg setzt sich die stetige Entwicklung der Gemeinde der Gemeinde fort, besonders durch die Aufnahme von mehr als 3.500 Heimatvertriebenen. So entstehen neue Siedlungen in der Sürenheide, der Pausheide, am Feldweg und in Sende. 1970 entsteht die heutige Gemeinde Verl. Sie hat eine Fläche von 71 Quadratkilometern mit mehr als 24.000 Einwohner.

Quelle: Verler Land

 
[Borgholzhausen/Gütersloh/Halle i.W./Harsewinkel/Herzebrock-Clarholz/Langenberg/Rheda-Wiedenbrück/Rietberg/Schloß Holte-Stukenbrock/Steinhagen/Verl/Versmold/Werther]

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