 | Rheda-Wiedenbrück ist aber auch eine sehr alte Stadt. Vor über 1000 Jahren gewährte Otto I., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, Drogo, dem Bischof von Osnabrück, für den in seinem Herrschaftsbereich liegenden Ort Wiedenbrück die Münz-, Markt- und Zollrechte. 1088 wurde Rheda erstmals urkundlich erwähnt. Nun ist eine lange Geschichte nichts ungewöhnliches in Westfalen. Unter Karl dem Großen und seinen Nachfolgern traten viele Städte aus dem Dunkel der Anonymität. Ungewöhnlich an Rheda-Wiedenbrück ist aber, was sich an geschichtlicher Bausubstanz erhalten hat. Der mächtige Turm des Schlosses Rheda aus der Zeit um 1180, die Aegidiuskirche - das Querschiff wurde um 1260 erbaut -, besonders aber die vielen Fachwerkhäuser - das älteste trägt die Jahreszahl 1549 - sind touristische Anziehungspunkte. Über 200 Gebäude in der Stadt sind denkmalgeschützt.
Quelle: Stadt Rheda-Wiedenbrück |